Gemäßigtes Klima, im Sommer feucht und warm, im Winter nass und kühl. Aufgrund der Insellage ist das Wetter sehr wechselhaft. An der Westküste und in den Hochlagen fällt der meiste Regen, an der Nordküste ist es kälter und stürmischer und Nordengland und Schottland erleben die kältesten Winter. Der Südosten ist sonniger und wärmer als der Rest von Großbritannien. Die Urlaubsorte an der Küste sind im Sommer sehr voll. Die beste Reisezeit fällt auf die Frühlingsmonate April und Mai sowie auf die Herbstmonate September bis November, wenn die Blätter braun, rot und gelb in der Sonne leuchten.
Achtung: Seit dem 1. Oktober 2021 benötigen Staatsbürger und Staatsbürgerinnen der EU und der Schweiz für die Einreise nach Großbritannien einen Reisepass.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss mindestens für die Dauer des Aufenthaltes gültig sein.
Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab und verlangen, dass der Reisepass bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis.
Reisedokumente, die in der Vergangenheit als gestohlen oder als verloren gemeldet waren und dann wiedergefunden und neu angemeldet wurden, sollten für die Einreise nicht benutzt werden. Oft ist der Verlusteintrag in der Interpol-Datenbank noch nicht gelöscht, weshalb sie an der Grenze eingezogen werden.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Besuchs-, Business- oder Touristenreisen von bis zu 6 Monaten:
EU-Länder und Schweiz.
Achtung: Wer plant, in Großbritannien zu arbeiten, benötigt ein Arbeitsvisum. Das gilt auch für Au-Pairs, Praktikanten, Trainees, kurzfristige Vertretungen und Selbständige.
Visafreie Geschäftsreisende benötigen u.a. eine Bestätigung eines britischen Unternehmens, dass die Aktivitäten im Rahmen der Geschäftsreise zulässig sind, einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel und einen Beleg über die gesamte, geplante Reiseroute inklusive Unterkünften.
ETA UK
Reisende aus visumfreien Ländern (u.a. alle EU-Länder wie Deutschland und Österreich sowie die Schweiz) werden ab dem 2. April 2025 für Besuchs- und Geschäftsreisen nach Großbritannien eine Einreisegenehmigung in Form des elektronischen Einreiseformulars ETA UK benötigen. Die Einreisegenehmigung ist zwei Jahre bzw. bis zum Ablauf des Reisepasses sowie für beliebig viele Einreisen gültig. Die Beantragung des ETA UK ist für Staatsangehörige von Katar, der Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Oman, Kuwait und Bahrain schon obligatorisch. Für andere Staaten wie z.B. Australien, Kanada und die USA wird das ETA UK ab dem 8. Januar 2025 Pflicht. Das ETA UK wird voraussichtlich 10 £ (ca. 12 €) kosten.
Kanalinseln: Bei direkter Einreise auf die Kanalinseln (Alderney, Guernsey, Jersey, Herm und Sark) wird das ETA UK nicht vor Ende 2025 obligatorisch.
Deutschland, Österreich und Schweiz:
Die Visagebühren für die folgenden Visaarten sind für alle Reisenden, die ein Visum benötigen, gleich.
Touristenvisum:
Standard Visitor Visa: £115 (bis zu 6 Monate), £400 (bis zu 2 Jahren), £670 (bis zu 5 Jahren)
Hinzu kommt eine Servicegebühr der TLScontact-Visum-Antragszentren.
Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum.
Unterschiedlich, Touristenvisa werden generell für 6 Monate ausgestellt. Ein Transitvisum ist 7 Tage gültig.
Zahlreiche ansonsten visumpflichtige Reisende (weitere Informationen von den konsularischen Vertretungen), die mit dem Flugzeug ankommen und am selben Tag vom selben Flughafen in ein Drittland (Rep. Irland ausgenommen) weiterreisen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Zunächst muss ein Account bei GOV.UK eingerichtet werden. Über den GOV.UK-Account lässt man sich für die Beantragung eines Visums registrieren, füllt online das Beantragungsformular für das Visum aus, bezahlt die Visum-Gebühr und vereinbart einen persönlichen Interview-Termin. Danach wird die Beantragung des Visums beim zuständigen TSL-Contact-Visa Application Centre in Düsseldorf, Berlin, München, Genf, Zürich oder in Wien eingereicht. Postalische Antragstellung ist nicht möglich.
Je nach Nationalität unterschiedlich. I. Allg:
Besuchervisum:
(a) 1 ausgefülltes Antragsformular (einige Nationalitäten benötigen 2 ausgefüllte Antragsformulare).
(b) 1 aktuelles Passfoto in Farbe.
(c) Reisepass, der noch mindestens für den gesamten Aufenthalt gültig ist, und mit einer leeren Seite,. Sofern in den letzten 12 Monaten ausgestellt, eine Kopie oder das Original des vorhergehenden Reisepasses.
(d) Gebühr (Nachweis über online erfolgte Bezahlung).
(e) Arbeits- oder Studienbescheinigung.
(f) Hotelbuchung oder schriftliche Einladung (die Bezahlung der Unterkunft sollte erst nach der Visumerteilung erfolgen).
(g) Buchungsbestätigung über Hin- und Rückflugtickets.
(h) Nachweis ausreichender Geldmittel (Bankbescheinigungen der letzten 6 Monate, Bescheinigung des Reisebüros bei Pauschalreise, Einladungsschreiben der Verwandten oder Freunde bei Privatbesuch).
(i) Nachweis über den Familienstand.
Geschäftsvisum:
(j) Entsendungsschreiben der eigenen Firma sowie Einladung des britischen Geschäftspartners mit Angaben zu Reisegrund und -dauer.
Ab dem persönlichen Termin der Visumbeantragung im Schnitt 7 Wochen.
(a) Ausreichende Geldmittel.
(b) Gültige Rück- oder Weiterreisetickets.
EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als die visumfreien 6 Monate in Großbritannien aufhalten wollen, benötigen ein Visum bzw. ein Arbeitsvisum (das gilt auch für Au-Pairs, Praktikanten und Selbständige). (Britische Organisationen können nur dann Arbeitnehmer aus dem Ausland anwerben, wenn sie ein vom Innenministerium lizenzierter Sponsor sind.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Reisepass.
Türken: Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Laut den Bestimmungen des Britischen Innenministeriums müssen Erwachsene, die Minderjährige bei einer Ein- oder Ausreise begleiten, ihre Erziehungsberechtigung bzw. das Verwandtschaftsverhältnis zum Kind nachweisen können und eine Kopie ihres Reisepasses vorlegen. Alleinreisende Minderjährige müssen eine von den Sorgeberechtigten unterschriebene Einverständniserklärung in englischer Sprache mitführen, die auch über die Unterbringung und Betreuung des Minderjährigen in Großbritannien informiert. Zudem müssen Nachweise für die Unterbringung vorgelegt werden.
Erwachsene Reisende, die ein minderjähriges Kind mit Wohnsitz in Großbritannien bei der Ausreise aus Großbritannien begleiten, müssen Nachweise über ihre Sorgeberechtigung (Geburts- oder Adoptionsurkunde, eine vom Sorgeberechtigten unterschriebene Einverständniserklärung, ggf. Trauungs- bzw. Scheidungsurkunden ) mit sich führen.
Hunde müssen 1-5 Tage vor der Abreise von einem Tierarzt auf Bandwürmer untersucht und behandelt werden.
Gelistete Drittstaaten: www.gov.uk/take-pet-abroad#countries-and-territories
Für Hunde, Katzen und Frettchen sowie für Vögel und Kleintiere aus nicht gelisteten Drittstaaten gelten die folgenden zusätzlichen Vorschriften:
Wird eine der oben genannten Anforderungen (implantierter Mikrochip, gültige Tollwutimpfung, offizielles Gesundheitszeugnis, Bandwurmuntersuchung bei Hunden und darüber hinaus ein Bluttest 30 Tage der der Impfung auf vakzinale Antikörper und anschließender 3-monatiger Wartezeit) nicht entsprochen, müssen Tiere aus nicht gelisteten Drittstaaten vor der Verbringung nach GB die folgenden Bestimmungen erfüllen:
- Erbringung eines Dokumentes benötigt, das eine Einfuhrgenehmigung des Ministry of Agriculture, Fisheries and Food nachweist.
- 6-monatige Quarantäne, während dieser Zeit wird das Tier zweimal gegen Tollwut geimpft.
Nicht gelistete Drittstaaten: www.gov.uk/take-pet-abroad#countries-and-territories
Für Hunde, Katzen und Frettchen aus tollwutfreien Drittstaaten (z.B. Schweiz, Andorra, Island, Kroatien, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und Vatikanstadt) kann ebenfalls der Heimtierausweis, der eine gültige Tollwutimpfung bestätigt, für die Einfuhr benutzt werden.
Großbritannien ist tollwutfrei. Die Einfuhrbestimmungen für Hunde und Katzen wurden unter dem Pet Travel Scheme (PETS) gelockert.
Weitere Informationen über die Länder und Tierarten, die den PETS Kriterien entsprechen, erteilen die britischen Generalkonsulate oder das Department for the Environment, Food and Rural Affairs (www.gov.uk/government/organisations/department-for-environment-food-rural-affairs).
Hinweis: Der Besitz der folgenden Hundetypen ist in Großbritannien verboten:
- Pit Bull Terrier
- Japanischer Tosa
- Dogo Argentino
- Fila Braziliero
- sowie alle Pit Bull-Hundetypen
Zu den Pit Bull-Hundetypen können die folgenden Züchtungen gehören:
- Amerikanische Staffordshire Terrier
- Irische Staffordshire Terrier
- Irische Blue oder Red Nose
- einige Arten der Amerikanischen Bulldogge.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss mindestens für die Dauer des Aufenthaltes gültig sein.
Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab und verlangen, dass der Reisepass bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Besuchs-, Business- oder Touristenreisen von bis zu 6 Monaten:
EU-Länder und Schweiz.
Achtung: Wer plant, in Großbritannien zu arbeiten, benötigt ein Arbeitsvisum. Das gilt auch für Au-Pairs, Praktikanten, Trainees, kurzfristige Vertretungen und Selbständige.
Visafreie Geschäftsreisende benötigen u.a. eine Bestätigung eines britischen Unternehmens, dass die Aktivitäten im Rahmen der Geschäftsreise zulässig sind, einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel und einen Beleg über die gesamte, geplante Reiseroute inklusive Unterkünften.
Stand - Tue, 20 Feb 2024 12:30:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Tue, 20 Feb 2024 12:18:19 +0100)
Letzte Änderungen:
Einreise - Minderjährige
Einschließlich Britische Überseegebiete
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- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Bei Einreise in das Vereinigte Königreich (außer für die Einreise nach Gibraltar) ist grundsätzlich ein Reisepass notwendig. Die Einreise mit Personalausweis ist nicht möglich. Dies gilt auch für Transitreisende. Weitere Hinweise siehe Einreise und Zoll.
In Großbritannien wurden einzelne terroristische Anschläge mit Todesopfern und Verletzten verübt: zuletzt im Juni 2023 in Nottingham, im November 2021 in Liverpool, 2020 in London, 2019 auf der London Bridge in London.
Für Bedrohungslagen wegen Terrorismus gilt für das ganze Vereinigte Königreich die Stufe drei (von fünf) „Substantial". Informationen zu den Warnstufen bietet das Joint Terrorism Analysis Centre/Security Service (MI5).
Die britischen Behörden rufen dazu auf, gegenüber der Terrorgefahr wachsam zu sein, insbesondere auf verdächtige Taschen in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie auf andere mögliche Anzeichen terroristischer Handlungen zu achten.
In Nordirland ist das Aufflammen lokaler Gewalt insbesondere während der „Marching Season" von Mitte Juni bis Mitte August, mit gewaltsamen Auseinandersetzungen von rivalisierenden paramilitärischen Gruppen und mit Sicherheitskräften, möglich.
In Großstädten und dort insbesondere an bei Touristen beliebten Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln kommt es zu Kleinkriminalität wie Taschendiebstählen, vereinzelt auch zu Gewaltdelikten. In einzelnen Vierteln von Großstädten, aber insbesondere auch in den Britischen Überseegebieten kann die Kriminalität und Gewaltbereitschaft erheblich variieren.
Das Klima auf dem Festland ist gemäßigt, in den Überseegebieten tropisch bzw. subtropisch.
Auf dem Festland können extreme Wetterlagen mit Stürmen und Starkregen nicht ausgeschlossen werden.
Im Nordatlantik und insbesondere in der Karibik ist von Juni bis Ende November Hurrikan-Saison. Auf Bermuda, den Britischen Jungferninseln, den Turks & Caicos Inseln, auf Montserrat und Anguilla kann es dann zu schweren Wirbelstürmen und in der Folge zu erheblichen Überschwemmungen, Erdrutschen und Ausfall von Strom- und Kommunikationsnetzen kommen.
Einige Britische Überseegebiete wie insbesondere St. Helena und Montserrat liegen in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Die an den Streiks im Dezember 2022 beteiligten Gewerkschaften der Transportunternehmen haben bis Herbst 2023 weitere Streiks angekündigt. Kurzfristige Einschränkungen des Reiseverkehrs und Streiks, insbesondere vor und nach Feiertagen können nicht ausgeschlossen werden.
Die Deutsche Botschaft London ist zwar die zuständige diplomatische Vertretung auch für die Überseegebiete des Vereinigten Königreichs, nimmt für diese aber keine konsularischen Aufgaben wahr.
Für Anguilla, British Virgin Islands und Montserrat ist die Deutsche Botschaft in Port-of-Spain/Trinidad und Tobago konsularisch zuständig.
Für Bermuda ist das Deutsche Generalkonsulat in New York/USA konsularisch zuständig. In Hamilton, Bermuda, gibt es einen deutschen Honorarkonsul, an den sich Reisende vor Ort in Notfällen wenden können.
Für Cayman Islands und Turks & Caicos Islands ist die Deutsche Botschaft in Kingston/Jamaika konsularisch zuständig.
Für St. Helena & Dependencies ist das Deutsche Generalkonsulat in Kapstadt/Südafrika konsularisch zuständig.
Es gibt ein enges Inlandsflugnetz, Eisenbahn- und Busverbindungen sowie in London U-Bahnen. Das Verkehrsnetz von Britischen Überseegebieten besteht in der Regel aus Busverbindungen und Taxis.
Informationen zum Autofahren in Großbritannien bietet Find-Your-Great-Britain.
Es herrscht Linksverkehr. Bei Fahrten mit dem eigenen Fahrzeug sollte sichergestellt werden, dass Scheinwerfer entsprechend eingestellt sind bzw. abgeklebt werden.
Die Promillegrenze beträgt 0,8; in Schottland 0,5.
Vorfahrtsregelungen sind üblicherweise beschildert mit STOP oder GIVE WAY oder entsprechend markiert, wobei eine doppelte, weiße Querlinie STOP bedeutet, eine doppelte, unterbrochene Linie verlangt langsames Heranfahren.
An wenigen Kreuzungen ohne Regelung mit Schildern haben die Hauptstraßen Vorrang, ggf. gilt die Verständigung unter Verkehrsteilnehmern zur Reihenfolge des Weiterfahrens.
Im Kreisverkehr hat der von rechts kommende Verkehr Vorfahrt, sofern nichts anderes markiert ist, es sollte so frühzeitig wie möglich in die richtige Spur eingefädelt werden. Blinkzeichen werden schon beim Einfahren entsprechend der gewünschten Fahrtrichtung gesetzt.
Gelbe Markierungen am Fahrbahnrand bedeuten ein Parkverbot, rote ein Halteverbot, eine durchgezogene rote Doppellinie ein absolutes Halte- und Parkverbot.
Bei Fahrten in den Großraum London müssen alle Fahrzeuge die erforderlichen Emissionsstandards der Ultra Low Emission Zone (ULEZ) oder der Low Emission Zone (LEZ) erfüllen. Um festzustellen, ob die Standards eingehalten werden oder eine entsprechende Gebühr gezahlt werden muss, ist eine vorherige Registrierung des Fahrzeugs bei der für die ULEZ und LEZ zuständigen Verkehrsbehörde Transport for London (TfL) notwendig.
Dies sollte zehn Tage vor Einreise erfolgen. Bei Verstößen drohen erhebliche Geldbußen. Ist ein Fahrzeug nicht registriert, wird automatisch davon ausgegangen, dass die Standards nicht eingehalten werden und eine entsprechende Gebühr bzw. Strafzahlung wird fällig. Ausführliche Informationen erteilt die TfL.
Autoreisende müssen für Fahrten in das Vereinigte Königreich eine "Grüne Deckungskarte" als Nachweis ihrer Versicherungsdeckung mitführen. Reisende sollten vor Abreise prüfen, ob ihre Kfz-Versicherung das Gebiet des Vereinigten Königreichs abdeckt.
Der deutsche Führerschein ist im Vereinigten Königreich gültig. Ein internationaler Führerschein ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus können Inhaber eines deutschen Führerscheins mit ständigem Wohnsitz im Vereinigten Königreich ihren Führerschein umtauschen, ohne dass eine erneute Fahrprüfung erforderlich ist. Der deutsche Führerschein kann genutzt werden, so lange er gültig ist. Die britischen Regelungen sehen eine Erneuerung/Verlängerung des Führerscheins im Alter von 70 Jahren oder drei Jahre nach Wohnsitznahme des Inhabers in Großbritannien - je nachdem welcher Zeitpunkt der spätere ist - vor. Weitere Informationen können auf der Webseite der „Driver and Vehicle Licensing Agency" (DVLA) nachgelesen werden.
Homosexualität ist im Vereinigten Königreich nicht strafbar und wird von der Gesellschaft weitgehend akzeptiert.
Auch in den britischen Überseegebieten sind homosexuelle Handlungen nicht mehr strafbar. Allerdings sind die LGBTIQ-Rechte, der Schutz gegen Diskriminierung und die Akzeptanz in der Bevölkerung noch nicht vergleichbar mit dem auf das Festland des Vereinigten Königreichs.
Im Vereinigten Königreich ist das Mitführen folgender Waffen, die in Deutschland legal erworben werden können, verboten: CS-Gas- oder Pfefferspray-Sprühdosen, Schreckschusspistolen, Messer mit feststehender Klinge oder Schnappmesser mit Klingen länger als 7 cm.
Die Einfuhr von Messern, die offensichtlich Angriffswaffen sind, ist grundsätzlich nicht erlaubt. Näheres kann unter Bestimmungen zum Mitführen von Messern und unter Bestimmungen und Beschränkungen zur Einfuhr von Schusswaffen, Messern, Schwertern und anderen Angriffswaffen eingesehen werden.
Wird bei einer Überprüfung, auch bei der Sicherheitskontrolle vor der Ausreise an einem britischen Flughafen, der Besitz verbotener Waffen festgestellt, ist mit der sofortigen Festnahme zu rechnen. Eine Gerichtsverhandlung und die Verurteilung zu einer empfindlichen Geld- oder sogar Haftstrafe sind in der Regel die Folge.
Von den Verboten sind bestimmte Waffen und kleinere Personenkreise ausgenommen.
Beihilfe zu illegaler Einreise ist im Vereinigten Königreich mit Haftstrafen von bis zu zehn Jahren sowie einem Bußgeld („civil penalty") von 2.000 GBP pro illegal Einreisendem belegt.
Einfuhr und Besitz von Drogen sind strafbar.
Landeswährung ist das britische Pfund Sterling (GBP). Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind überall möglich.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Personalausweise werden grundsätzlich nicht als Reisedokumente für EU-Bürger (außer für die Einreise nach Gibraltar) anerkannt. Dies gilt auch für Transitreisende.
Die britische Regierung besteht für den Reiseverkehr grundsätzlich auf einem Reisepass, der mindestens für die Dauer des geplanten Aufenthalts gültig sein muss. Ausnahmen bestehen für bestimmte EU-Bürger, die bereits einen Aufenthaltsnachweis für das Vereinigte Königreich besitzen, s. Reisedokumente.
Erkundigen Sie sich zu Einreisefragen in das Vereinigte Königreich bei den zuständigen Britischen Vertretungen in Deutschland.
Informieren Sie sich auch im Brexit-Checker der britischen Regierung.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den zuständigen Britischen Vertretungen in Deutschland. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Die Einreise in das Vereinigte Königreich ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Ausweisdokumente, die einmal als verloren oder gestohlen gemeldet waren, sollten nicht zur Reise benutzt werden. Selbst wenn sie inzwischen wieder als aufgefunden gemeldet wurden, führt dies nicht automatisch zu einer Löschung des Verlusteintrags in der Interpol-Datenbank. Es kommt daher immer wieder vor, dass die britische Grenzpolizei solche Ausweisdokumente einzieht.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen z.T. von den staatlichen Regelungen ab.
Die britische Regierung besteht für den Reiseverkehr grundsätzlich auf einem Reisepass, der bis zum Ende der Reise gültig sein muss. Sie erkennt jedoch bis voraussichtlich zum 31. Dezember 2025 bestimmte Ausnahmetatbestände an. So können diejenigen EU-Bürger, die ihren Aufenthalt bzw. ihre bisherigen Rechte als EU-Bürger im Vereinigten Königreich über einen sog. Pre-Settled oder Settled Status (britischer Aufenthaltsnachweis) gesichert haben, weiterhin mit Personalausweis die Grenze überqueren. Soweit in diesen Fällen beim Grenzübertritt der Personalausweis (und nicht der Reisepass) genutzt wird, empfiehlt sich zwecks Vereinfachung des Datenabgleichs durch die britische Grenzpolizei, dass Personalausweis und digitaler Nachweis des Aufenthaltsstatus verknüpft sind. Für diese Fälle sollten also beim digitalen Aufenthaltsstatus auch die Personalausweisdaten hinterlegt werden.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für Besuchs- und Geschäftsreisen von längstens 180 Tagen kein Visum.
In vielen anderen Fällen ist seit dem 1. Oktober 2021 ein Visum erforderlich. Einreisen für Au-Pair-Aufenthalte sind gar nicht mehr und für Praktika nur noch unter sehr eingeschränkten Bedingungen bei vorheriger Einholung eines Visums erlaubt. EU- Studierende müssen vorab ein Studentenvisum beantragen, wenn der geplante Aufenthalt sechs Monate überschreitet. In diesen Fällen ist eine Einreise zum Studienantritt ohne vorheriges Visum nicht möglich und hat bereits zu Zurückweisungen an der Grenze und Rückflügen nach Deutschland geführt.
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der britischen Regierung.
Alleinreisende Minderjährige benötigen eine Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten und müssen nachweisen, wo und bei wem sie sich aufhalten werden. Erwachsene, die zusammen mit Minderjährigen reisen, deren Zugehörigkeit nicht aus den Reisepässen hervorgeht - z. B. Pflegekinder mit abweichendem Familiennamen -, sollten mit Dokumenten ihre Berechtigung belegen können.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.
Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.
Anforderungen einzelner Fluggesellschaften über mitzuführende Dokumente können in Einzelfällen von staatlichen Regelungen abweichen.
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Die Vorlage eines Weiter- oder Rückflugtickets ist erforderlich.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen bis zum Ende der Reise gültig sein.
Für Touristen oder Geschäftsreisende ist ein Einreisevisum für deutsche Staatsangehörige nicht erforderlich. Aufenthaltsdauer: maximal 21 Tage, Verlängerung ist beim Department of Immigration zu beantragen.
Eine Arbeitsaufnahme für Touristen bzw. Geschäftsbesucher ohne Arbeitserlaubnis ist strikt untersagt.
Bei Einreise müssen ein Round-Trip Ticket, eine Hotel- oder Host-Adresse sowie Immigrations- und Zollformulare vorgelegt werden, die im Flugzeug nach Bermuda ausgehändigt werden.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.
Anforderungen einzelner Fluggesellschaften über mitzuführende Dokumente können in Einzelfällen von staatlichen Regelungen abweichen.
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer bis zu 90 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Die Vorlage eines Weiter- oder Rückflugtickets ist erforderlich.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 30 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum ist erforderlich.
Die Beamten der Einwanderungsbehörde überprüfen bei Bedarf bei Einreise den Nachweis von ausreichenden finanziellen Mitteln und Vorliegen eines Rück- oder Weiterflugtickets.
Eine Verlängerung des Aufenthaltstitels nach Einreise vor Ort ist grundsätzlich möglich und kann direkt bei der zuständigen Einwanderungsbehörde beantragt werden.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.
Anforderungen einzelner Fluggesellschaften über mitzuführende Dokumente können in Einzelfällen von staatlichen Regelungen abweichen.
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Die Vorlage von Weiter- oder Rückflugtickets ist erforderlich.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei der Regierung von St. Helena, der britischen Regierung bzw. den zuständigen britischen Vertretungen in Deutschland. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise gültig sein.
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum ist erforderlich. Bei Einreise wird ein "Visitor's pass", gültig für drei Monate, ausgestellt.
Der Nachweis einer gültigen Krankenversicherung bei einem Aufenthalt länger als 48 Stunden ist erforderlich.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei der Regierung der Turks & Caicos Islands. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.
Für touristische Einreisen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 30 Tagen ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Ein Weiter- oder Rückflugticket muss vorgelegt werden.
Der Aufenthalt kann bei der Einwanderungsbehörde (Immigration) auf max. 60 Tage verlängert werden.
Bei Ein- und Ausreise in die britischen Überseegebiete über die USA sind die Einreisebestimmungen für die USA zu beachten. Der vorläufige Reisepass und der Kinderreisepass sind nicht für das US-amerikanische Visa-Waiver-Programm zugelassen. Bei einer Reise über die USA wird in diesen Fällen ein Visum benötigt.
Seit dem 1. Januar 2021 gehört das Vereinigte Königreich nicht mehr der EU-Zollunion an. Seit diesem Zeitpunkt gelten die im Unionsrecht vorgesehen Zollförmlichkeiten für alle Waren, die
Zollrechtliche Informationen bietet der deutsche Zoll zum Brexit.
Zur Einfuhr von größeren Mengen von Pflanzen und Saaten muss ein Zertifikat vorgelegt werden. Weitere Informationen stellt die britische Regierung bereit.
Die Mitnahme von Medikamenten auf Urlaubsreisen in das Vereinigte Königreich ist grundsätzlich möglich. Es wird geraten, einen Begleitbrief des verschreibenden Arztes mit sich zu führen. Dieser sollte insbesondere enthalten: Name, Adresse, Geburtsdatum, Beginn und Ende der Reise, Liste der mitgeführten Medikamente (einschließlich Dosierung und Gesamtmenge). Weitere Informationen stellt die britische Regierung bereit.
Für alle Einreisen in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland muss ein EU-Heimtierausweis mitgeführt werden. Dieser Ausweis dient dem Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist. Ein Musterausweis sowie weitergehende Informationen sind beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erhältlich.
Es ist wichtig die Reihenfolge zu beachten:
Alle Schritte müssen in einem EU Heimtierausweis eingetragen sein. Für die Rückreise in die EU bedarf es lediglich des in der EU ausgestellten Heimtierausweises. Für die Rückreise in die EU ist somit kein gesondertes Gesundheitszeugnis (AHC) aus dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland erforderlich.
Die genauen Bestimmungen und ggf. noch weitere Neuregelungen können auf dieser Webseite nachgelesen werden.
Für die direkte Einreise aus Deutschland in das Vereinigte Königreich (und auch Gibraltar) sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Im Vereinigten Königreich gehört die Impfung gegen Meningokokken C wie in Deutschland zum Standardimpfprogramm für Kinder. Sie wird darüber hinaus auch bis zum 24. Lebensjahr für Schüler und Studenten empfohlen. Dieser Personenkreis sollte deshalb für einen Langzeitaufenthalt eine Schutzimpfung entsprechend der Empfehlung des Vereinigten Königreichs erhalten, siehe GOV.UK/department-of-health-and-social-care.
Eine Impfung gegen die Frühsommerenzephalitis FSME ist nicht erforderlich.
Reisende nach Montserrat müssen eine Gelbfieberimpfung nachweisen, wenn sie älter als ein Jahr sind, und aus einem Gelbfieberendemiegebiet einreisen oder sich im Transit in einen Gelbfieberendemiegebiet aufgehalten haben.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen.
Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.
Ein Malariarisiko besteht derzeit nicht. Importierte Malariafälle werden aber beobachtet.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Schistosomiasis.
Die Inseln gelten als tollwutfrei. Da dies aber nicht für alle karibischen Nachbarinseln gilt, sollte bei allen Bissverletzungen durch Tiere (auch Fledermäuse) ein Arzt aufgesucht werden.
Reisende auf die Pitcairn Inseln müssen eine Gelbfieberimpfung nachweisen, wenn sie älter als ein Jahr sind oder aus einem Gelbfieberendemiegebiet einreisen. Für beide Territorien gilt:
Bitte beachten Sie bei Reisen in das Chagos-Archipel und die Pitcairninseln ebenfalls die Abschnitte Dengue-, Chikungunya-Fieber, Malaria, HIV/AIDS und Durchfallerkrankungen (s.o.).
Von deutschen gesetzlichen Krankenkassen ausgestellte Europäische Krankenversicherungskarten (EHICs) sowie Provisorische Ersatzbescheinigungen (PEBs) können bei vorübergehenden Aufenthalten im Vereinigten Königreich im bisherigen Format weiterhin eingesetzt werden. Besucher und Touristen haben mit einer EHIC wie bisher Anspruch auf medizinisch notwendige Behandlungen beim NHS.
Die medizinische Versorgung in den britischen Überseegebieten ist nicht mit dem europäischen Standard vergleichbar, im regionalen Vergleich jedoch gut. Besonders chronisch kranke und behandlungsbedürftige Menschen sollten sich des gesundheitlichen Risikos einer Reise in die Überseegebiete bewusst sein.
Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mehr
Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland.
London.
Der größte Inselstaat Europas, Großbritannien, besteht aus zwei geologischen Formationen: Hoch- und Tiefland. Die bergigen Regionen in Schottland, Nordirland, Nordengland und Nordwales bilden das Hochland.
Wunderschöne Seen und Hochmoore im Nordwesten von England bilden den Lake District. Das Tiefland besteht aus Sand- und Kalksteinhügeln, lang gestreckten Tälern und ausgedehnten Flusstälern (z. B. der Wash an der Ostküste). Im Südosten ziehen sich die Hügel der North- und South-Downs bis zu den weißen Klippen von Dover.
An der Nordwestküste von Schottland schneiden Meeresbuchten tief in das Land. Die schottische Ostküste setzt sich aus unberührten Sandstränden und schroffen Steilküsten zusammen. Weiter südlich zeichnet sich die Küste durch Felsen, Schiefer, Dünen und Sandstrände aus. In den Grafschaften East Anglias gibt es ausgedehnte Sumpfgebiete, die teilweise trocken gelegt wurden.
Anmerkung: Ausführlichere geographische Beschreibungen unter den Rubriken der einzelnen Landesteile.
Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth) seit 1921. Großbritannien ist eine Erbmonarchie, der Monarch hat nur repräsentative Aufgaben. Es gibt keine geschriebene Verfassung, jedoch Gesetze, die Verfassungscharakter haben. Das Parlament besteht aus zwei Kammern, dem Unterhaus (House of Commons) und dem Oberhaus (House of Lords), dem Richter, Erzbischöfe, Bischöfe, Erblords und ernannte Lords angehören (1200 Mitglieder). Die 650 Abgeordneten des Unterhauses (davon 17 aus Nordirland) werden auf maximal fünf Jahre gewählt (Mehrheitswahlrecht). Der Premierminister, der dem Kabinett vorsteht, ist zugleich Parteivorsitzender der stärksten Fraktion.
König Charles III., seit 2022.
Premierminister Sir Keir Starmer, seit Juli 2024.
230 V, 50 Hz. Dreipolstecker. Adapter erforderlich.
Nur wenige Länder der Welt haben eine derart intensive Mischung aus Landschaft, Geschichte und Kultur zu bieten wie Großbritannien. Der Südwesten Englands wird von einer felsigen Küste bestimmt und bietet faszinierende Geschichte, während die Hauptstadt Großbritanniens, das riesige und multikulturelle London, in der hügeligen Landschaft des weltoffenen Südostens zu finden ist.
Die Menschen aus Nordengland, keck und geradeheraus, zählen zu den freundlichsten in ganz Großbritannien. Die wilden und stürmischen Regionen Northumberland, Peak District und Lake District sind stimmungsvoll und wunderschön. Die echte britische Wildnis aber ist in den schottischen Highlands zu finden, die rau, in Höhenlagen verschneit und oft unzugänglich sind.
Das kunstbegeisterte Edinburgh ist eine traumhafte Stadt, und die größeren Hebriden-Inseln ziehen vor allem Wanderer und Whiskey-Liebhaber an. Das dynamische Cardiff und die Industriestadt Swansea sind im charmanten Wales zu finden, die schroffen Felsen des Snowdon Massivs liegen im Norden. Über dem Wasser liegt Belfast, eine fortschrittliche und aufregende Stadt, und die Landschaft von Nordirland ist ähnlich bezaubernd wie die des britischen Festlandes.
Die nationale Fluggesellschaft British Airways (BA) bietet zahlreiche Verbindungen von deutschen, österreichischen und schweizerischen Städten aus nach Großbritannien an. (Detaillierte Informationen siehe entsprechende Rubrik der einzelnen Landesteile).
Frankfurt - London: 1 Std. 25 Min.; Frankfurt - Birmingham: 1 Std. 40 Min.; Frankfurt - Manchester: 1 Std. 40 Min.; Frankfurt - Belfast: 4 Std. 15 Min. (mit Zwischenlandung); Düsseldorf - Glasgow: 3 Std;
Wien - London: 2 Std. 5 Min.; Wien - Birmingham: 4 Std. 15 Min. (mit Zwischenlandung); Wien - Glasgow: 4 Std. 30 Min. (mit Zwischenlandung); Wien - Belfast: 6 Std. 10 Min. (mit Zwischenlandung);
Zürich - London: 1 Std. 40 Min.; Zürich - Birmingham: 1 Std. 50 Min.; Zürich - Manchester: 2 Std. 5 Min.; Zürich - Glasgow: 4 Std. 20 Min. (mit Zwischenlandung); Zürich - Belfast: 4 Std. 25 Min. (mit Zwischenlandung); Genf - Manchester: 1 Std. 55 Min.
Die Air Passenger Duty (APD) ist eine Gebühr, die für Flüge mit mehr als zwanzig Sitzplätzen, die von einem Flughafen in Großbritannien oder der Isle of Man abfliegen, erhoben wird. Die Gebühr wird pro Person entrichtet; ihre Höhe ist abhängig von der Länge der Reise.
An der Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland gibt es kaum Grenzformalitäten.
Fernbus: Flixbus fährt von und nach Großbritannien und Nordirland.
Maut: Für einen Abschnitt der Autobahn M6 nördlich von Birmingham, einige Brücken und Tunnels sowie im Großraum London und im Ortskern von Durham ist Maut zu entrichten. Die Bezahlung erfolgt in bar oder mit Kreditkarte direkt an den Mautstellen.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist für EU- und EFTA-Bürger für kurze Aufenthalte auch nach einem ungeordneten Brexit ausreichend. Die Mitnahme der Grünen Versicherungskarte wird jedoch im Fall eines ungeordneten Brexits für EU- und EFTA-Bürger Pflicht.
In Großbritannien herrscht Linksverkehr.
Der Bahnverkehr in Großbritannien wird von zahlreichen privaten Unternehmen betrieben.
Züge zu den Fährhäfen Dover und Newhaven fahren von Victoria Station (London) ab, nach Weymouth und Portsmouth von St. Pancras (London); Spezialzüge zum Fährhafen Harwich verkehren von der Station Liverpool Street (London) aus.
Der TGV Lyria-Hochgeschwindigkeitszug verbindet Genf, Basel und Zürich mit Paris, wo der Umstieg nach London stattfindet. Gesamte Fahrtdauer: 6,5 bis 7,5 Stunden.
Durchgehende Verbindungen im Personenverkehr mit Eurostar-Zügen zwischen Paris (Gare du Nord) bzw. Brüssel und London-St. Pancras, zwischen London und Lille und London und Brüssel-Midi/Zuid. Die Fahrtzeit zwischen Brüssel und London beträgt 1 Stunde und 51 Minuten, zwischen Paris und London 2 Stunden und 15 Minuten und zwischen Lille Europe und St. Pancras 1 Stunde und 20 Minuten. Es bestehen auch direkte Eurostar-Verbindungen zwischen Amsterdam /Rotterdam und London, die jedoch von Juni 2024 bis Januar 2025 ausgesetzt werden.
Von verschiedenen europäischen Städten, u.a. Köln, Düsseldorf, Aachen, Genf, Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und London bestehen Verbindungen mit den Eurostar-Hochgeschwindigkeitszügen nach Brüssel-Midi.
Von Brüssel erfolgt die Weiterfahrt mit dem Eurostar nach London St. Pancras. Zusteigemöglichkeiten gibt es auch in Lille auf der Strecke Brüssel-London, bei einigen Verbindungen in Calais auf der Strecke Paris-London und auf der britischen Seite in Ashford. Darüber hinaus gibt es gute Anschlussverbindungen (auch nachts) von Birmingham, Manchester, Newcastle, Ashford und Edinburgh. Schnelle EuroNight-Verbindungen über Deutschland und Frankreich nach Wien.
Die Deutsche Bahn verkauft auch Fahrscheine für den Eurostar sowie SNCF-Fahrkarten. Ein Verkaufsportal für internationale Angebote ist www.international-bahn.de/en.
Eurotunnel befördert zwischen Calais und Folkestone Pkws, Busse, Motorräder, Wohnwagen und nach Voranmeldung Radfahrer. Täglich gibt es mehrere Abfahrten pro Stunde zwischen Calais und Folkstone. Fahrzeit von Terminal zu Terminal 35 Minuten, von Autobahn zu Autobahn ca. 1 Stunde.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind in Großbritannien und Nordirland nicht mehr gültig. In Großbritannien ist der Interrail Großbritannien Pass gültig.
Zahlreiche Fährverbindungen bestehen zwischen den britischen Inseln und dem europäischen Festland, Irland und Skandinavien.
Umfassende Infomationen über Fährverbindungen sind bei Ferry Online erhältlich.
U.a. laufen Reedereien wie AIDA, TUI Cruises, MSC Kreuzfahrten, Royal Caribbean und Cunard auf ihren Kreuzfahrten verschiedene Häfen in Großbritannien an.
Fähren von/nach und innerhalb Südenglands:
Brittany Ferries: Portsmouth – Caen, Portsmouth - Cherbourg, Portsmouth – Le Havre, Poole – Cherbourg, Plymouth – Roscoff, Plymouth - St. Malo;
Condorferries: St. Malo - Poole;
DFDS Seaways: Dünkirchen - Dover, Calais - Dover, Dieppe - Newhaven;
P&O Ferries: Calais - Dover;
Red Funnel Ferries: Southampton - Isle of Wight;
Wightlink: Portsmouth - Isle of Wight, Lymington - Isle of Wight;
Fähren von/nach Ostengland:
DFDS Seaways: Newcastle - Amsterdam;
P&O Ferries: Hull - Rotterdam, Hull - Zeebrügge;
Stena Line: Harwich - Hoek van Holland, Harwich - Rotterdam, Killingholme - Rotterdam;
Fähren von/nach Nordengland:
DFDS Seaways: Newcastle - Amsterdam (Ijmuiden);
P&O Ferries: Liverpool - Dublin;
Stena Line: Fleetwood - Larne; Belfast - Liverpool;
Fähren von/nach Wales:
Irish Ferries: Holyhead - Dublin, Pembroke - Rosslare;
Stena Line: Holyhead - Dublin, Fishguard - Rosslare;
Fähren von/nach und innerhalb Schottlands:
Caledonian MacBrayne: Fähren nach Arran, Barra, Benbecula, Bute, Coll, Colonsay, Cowal, Cumbrae, Gigha, Harris, Iona, Islay, Kintyre, Lewis, Lismore, Mull, Raasay, Skye, Tiree, The Uists;
Orkney Ferries: Orkney - 13 kleinere Inseln;
P&O Ferries: Cairnryan - Larne;
Stena Line: Cairnryan- Belfast;
Fähren von/zu den Kanalinseln:
Condor Ferries: Poole - Jersey, Poole - Guernsey; Portsmouth - Jersey, Portsmouth - Guernsey; Weymouth - Jersey, Weymouth - Guernsey; St. Malo - Jersey, St. Malo - Guernsey.
Anmerkung:
Einzelheiten in der entsprechenden Rubrik der verschiedenen Landesteile.
British Airways (BA) fliegt mehrmals täglich u.a. nach Belfast, Birmingham, Edinburgh, Glasgow und Manchester. Die folgenden Fluggesellschaften bieten ebenfalls Flüge innerhalb Großbritanniens an: KLM Cityhopper (WA), easyJet (EZY) und Ryanair (FR).
Bei British Airways können Fluggäste aller innerbritischen Flüge ausschließlich online oder am Automaten am Flughafen einchecken. Das Einchecken am Schalter ist nicht möglich.
London - Aberdeen: 1 Std. 25 Min.; London - Belfast: 1 Std. 5 Min.; London - Edinburgh: 1 Std. 20 Min.; London - Glasgow: 1 Std. 15 Min.; London - Birmingham: 50 Min.; London - Jersey: 55 Min.; London - Manchester: 50 Min.; London - Newcastle: 1 Std. 5 Min.
Zahlreiche Fernverkehrsstraßen (»A«-roads) verbinden sämtliche Städte. Auf Nebenstraßen (»B«-roads) ländlicher Gebieten kommt man nur langsam voran; in höheren Lagen sind sie im Winter mitunter unpassierbar.
Autobahnen (Motorways) führen von London in alle Landesteile. Die Ring-Autobahn M25 umrundet das Londoner Stadtzentrum, in dem Montag bis Freitag von 07.00-18.00 Uhr für bestimmte Fahrzeuge eine sog. Congestion Charge (Stau-Gebühr) erhoben wird. Im Stadtgebiet und im Großraum von London, der von den South Circular und Nort Circular Roads umrahmt wird, gilt die Ultra Low Emission Zone (ULEZ). Welche Fahrzeuge betroffen sind, kann bei Transport of London ermittelt werden. Betroffene Fahrzeuge müssen rechzeitig vor dem Befahren der ULEZ registriert werden, weil die Bearbeitungszeit für die Registrierung bis zu 10 Tage dauern kann.
Es gibt außerdem gute Ost-West- und Nord-Süd-Verbindungen in der Mitte (den Midlands) und im Norden Englands. Die Autobahn M4 führt von London nach Südwales. Nach Schottland gelangt man auf der M6 von Liverpool nach Carlisle und vor dort über die A74 nach Glasgow. Über die A1 und die A68 erreicht man Edinburgh.
Informationen zum Thema Autofahren in Großbritannien erteilen die Automobilclubs: Automobile Association (AA) und RAC Motoring Services. Weitere Informationen unter den entsprechenden Rubriken der einzelnen Landesteile.
Maut ist für einen Abschnitt der Autobahn M6 nördlich von Birmingham, für einige Brücken und Tunnels sowie im Großraum London und im Ortskern von Durham zu entrichten. Bei Fahrten ins Zentrum von London wird eine sogenannte Congestion fee (Staugebühr) fällig.
Tankstellen: In den Städten sind Tankstellen flächendeckend vorhanden; im ländlichen Bereich ist die Dichte wesentlich geringer. An den Autobahnen werden Tankstellen oft rund um die Uhr betrieben. Ladestationen für E-Autos können über die App Pod Point Open Charge genutzt werden. Auskunft über die nächstgelegene Wasserstofftankstelle gibt UKH2Mobility.
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Bis auf die gut ausgebauten Autobahnen sind die Straßen oft sehr kurvig, in der Regel jedoch in gutem Zustand. An der Küste und in den Bergregionen gibt es viele einspurige Straßen, die mit speziellen Ausweichstellen versehen sind.
Das Straßensystem Großbritanniens ist unterteilt in:
- Autobahnen (motorways), mit M und einer Zahl gekennzeichnet;
- A roads für wichtige Hauptverkehrsachsen, ähnlich den deutschen Bundesstraßen;
- B roads für Landstraßen zwischen kleineren Orten;
- C, D und U roads, die nur geringe Bedeutung haben und wenig befahren sind.
Niederlassungen von Autovermietern sind i.d.R. in allen Großstädten vorhanden.
Der Fahrer muss mindestens 21 Jahre alt (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr im Besitz eines Führerscheins sein. Fahrer unter 25 Jahren zahlen oft eine zusätzliche Jungfahrer-Gebühr. Maximalalter ist bei einigen Autovermietern 69 Jahre.
Taxis haben in der Regel Taxameter. Bei freien Taxis leuchtet in den Städten "For Hire" auf dem Dach. Taxistände gibt es an Hauptbahnhöfen und anderen zentralen Stellen der Städte.
In London kann man unter der Tel. +44 (20) 72 72 02 72 ein Taxi bestellen. Zuschläge werden an Wochenenden, offiziellen Feiertagen, nachts und für Gepäck erhoben. Ein Trinkgeld von 10% ist üblich.
In Großstädten stehen außerdem die zumeist günstigeren Mini Cabs, private Taxis ohne Taxameter, zur Verfügung, deren Fahrpreise nach zurückgelegten Meilen berechnet werden. Mini Cabs können nur per Telefon bzw. im Mini-Cab-Büro selbst bestellt werden. Es empfiehlt sich, den Preis vor der Fahrt zu vereinbaren.
London hat ein öffentliches Fahrradverleihsystem mit einer Vielzahl an Docking-Stationen in ganz London, an denen Fahrräder rund um die Uhr gemietet werden können; die erste halbe Stunde ist kostenfrei.
In jeder größeren Stadt gibt es einen Busbahnhof. Victoria Coach Station, der Hauptbusbahnhof für Fernbusse in London, liegt ca. 1 km vom Bahnhof Victoria Station entfernt.
National Express ist die größte Langstrecken-Busgesellschaft, die eine Vielzahl an Städten anfährt. Die Busse bieten mit der kostenlosen VUER-App Zugang zu Onboard-Unterhaltung. Der Skimmer-Pass ermöglicht unbegrenztes Reisen mit National Express-Bussen innerhalb Großbritanniens, wahlweise an 7, 14 oder 28 Tagen.
Nutzer von Scottish Citylink-Bussen fahren günstiger mit dem Scotland Explorer Pass und Discount Cards. Fahrpläne und Fahrkartenverkauf bei Scottish Citylink Coaches Ltd.
Überlandbusse im Regionalverkehr: Fahrpläne dieser Gesellschaften sind bei den örtlichen Fremdenverkehrsämtern erhältlich.
- Linksverkehr.
- Generelle Anschnallpflicht und Kindersitzpflicht / geeignete Kinder-Rückhalteeinrichtung für Kinder bis 12 Jahren bzw. bis unter einer Größe von 135 cm.
- Promillegrenze: 0,8 ‰, in Schottland 0,5 ‰.
- Rauchverbot im Fahrzeug in England, Wales und Schottland, wenn Kinder unter 18 Jahren mitfahren.
- Rechts vor links gilt auch im Kreisverkehr.
- Innerhalb geschlossener Ortschaften darf zwischen 23.30-07.00 Uhr nicht gehupt werden.
- Mobiltelefone dürfen während des Fahrens nicht genutzt werden. In Nordirland wirkt sich die Nutzung einer Freisprechanlage während eines Unfalls nachteilig aus.
- Scheinwerfer müssen entweder für den Linksverkehr eingestellt sein oder abgeklebt werden, um den Gegenverkehr nicht zu blenden (Abkleber erhältlich beim ADAC-Shop oder an größeren Tankstellen).
Parken: Gelbe Doppelstreifen am Straßenrand bedeuten 'absolutes Halteverbot', ein gelber Einzelstreifen 'eingeschränktes Halteverbot'. In London zeigen rote Streifen am Fahrbahnrand ebenfalls ein 'absolutes Halteverbot' an; an solchen Markierungen wird oft innerhalb kürzester Zeit abgeschleppt.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
Innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/h (30 M/h);
Außerhalb geschlossener Ortschaften: 100 km/h (60 M/h), Busse und Fahrzeuge mit Anhänger 80 km/h (50 M/h);
Auf Autobahnen und Schnellstraßen: 110 km/h (70 M/h).
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar, Tel. +49-89 22 22 22.
ADAC-Partnerclubs sind The Automobile Association (AA), Tel. +44-87 05 44 88 66 sowie RAC Motoring Services, Tel. +44 1922 43 70 00.
Der nationale Führerschein ist ausreichend, der internationale Führerschein wird ebenfalls akzeptiert; Kfz-Papiere sind mitzuführen. Die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr ist in jedem Fall mitzuführen.
In allen Städten gibt es Linienbusse. In London, Newcastle, Liverpool und Glasgow (2 Linien) verkehren außerdem U-Bahnen. In Glasgow, Cardiff, Manchester, Liverpool und Birmingham fahren auch Stadtbahnen. In Manchester und Sheffield gibt es zudem eine Straßenbahn.
Das Schienennetz von Großbritannien wird von mehr als zwanzig verschiedenen privaten Bahngesellschaften betrieben und bietet auch Verbindungen zu kleinen Städten und Dörfern. BritRail-Produkte können online, bei der DB oder in Reisebüros mit DB-Lizenz erworben werden.
InterCity-Züge verbinden London mit allen größeren Städten. Es bestehen außerdem gute Verbindungen in den Südosten und Norden Englands, nach Südwales und zwischen Edinburgh und Glasgow.
Ländliche Gegenden sind trotz des umfangreichen regionalen Streckennetzes z.T. nur recht umständlich zu erreichen (z.B. die Nordküste der westlichen Grafschaften, Teile von East Anglia, Nord-Yorkshire und Northumberland, Nordwales, Nordirland und das südliche und nördliche Schottland). Autoreisezüge verkehren auf vielen Strecken.
Der Nachtzug Night Riviera Sleeper fährt zwischen London und Penzance.
Die Hochgeschwindigkeitsstrecke High Speed 1 (HS1) der Bahngesellschaft Southeastern verläuft zwischen London und dem Eurotunnel. Der Zug pendelt zwischen dem Eurotunnel, Ashford, Ebbsfleet, Stratford und London St. Pancras. Die Fahrzeit zwischen Ashford und St. Pancras beträgt 26 Minuten, zwischen Stratford und St. Pancras nur 7 Minuten.
Fahrplanauskünfte gibt es online bei National Rail oder BritRail.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind in Großbritannien und Nordirland nicht mehr gültig. Interail- und Eurail-Tickets gelten nur noch in Eurostar-Zügen vom Kontinent kommend bis zum Bahnhof St. Pancras in London.
Mit den BritRail-Pässen wird unbegrenztes Reisen in England, Wales und Schottland möglich. Pässe können wahlweise für Reisen an 2 (nur in Europa), 3 (nur in den übrigen Ländern), 4, 8 oder 15 Tagen innerhalb eines Monats bzw. für aufeinander folgende 2, 3, 4, 8, 15 oder 22 Tage oder für 1 Monat erworben werden.
BritRail-Pässe sind für Reisen mit National Rail gültig. Vergünstigungen gibt es für Kinder, Jugendliche und Senioren.
Es gibt verschiedene Pässe, die nur außerhalb Großbritanniens erhältlich sind und daher bereits vor der Reise bestellt werden müssen. Man kann u.a. zwischen folgenden Pässen wählen:
- BritRail Spirit of Scotland Pass
- BritRail Central Scotland Pass
- BritRail England Pass
- BritRail London Plus Pass
- BritRail Southwest Pass
- BritRail Euro GB Pass
- BritRail M Pass
- Explore Wales Pass.
Nähere Informationen zu den Pässen und zur Bestellung bei BritRail und bei VisitBritain.
Die London Travelcard ist im Großraum London für die unbegrenzte Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel gültig und wird wahlweise für 1 oder 7 Tage ausgestellt. Kinder bis zu einem Alter von 10 Jahren fahren gratis; von 11-15 zu einem ermäßigten Preis. Erhältlich ist die London Travelcard bei VisitBritain.
Einzelheiten in der entsprechenden Rubrik der einzelnen Landesteile.
Der Abschluss einer privaten Reisekranken- und Rückholversicherung wird empfohlen.
Für Staatsangehörige der EU-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) auch nach dem 1.1.2021 bis zum Ende ihrer Gültigkeit, wenn diese vor dem 1.1.2021 ausgestellt wurde. Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU-Staatsbürger. Die kostenlosen medizinischen Leistungen des staatlichen Gesundheitswesens (National Health Service) stehen Personen mit Wohnsitz im Vereinigten Königreich, im Notfall aber auch Touristen zur Verfügung.
In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.
Staatsangehörige eines EFTA-Staates sowie Drittstaatsangehörige benötigen zur Inanspruchnahme von NHS-Leistungen unbedingt eine Auslandsreise-Krankenversicherung für Großbritannien. Staatsangehörige von EU-Ländern ohne aktuell noch gültige EHIC benötigen ebenfalls eine Auslandsreise-Krankenversicherung für Großbritannien.
Die Kosten für medizinische Behandlungen sind in Großbritannien sehr hoch.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Impfung gegen Hepatitis A wird empfohlen. Eine Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition empfehlenswert.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis (B) kommen vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem junge Erwachsene, die einen Langzeitaufenthalt planen, impfen lassen. Die Impfung wird bei Langzeitaufenthalten für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfohlen. Reisende sollten mit dem Arzt unter Berücksichtigung der Empfehlungen im Reiseland die Notwendigkeit der Impfung klären.
Großbritannien und Nordirland gelten als terrestrisch tollwutfrei.
1 Pfund (Pound) = 100 Pence. Währungskürzel: £, GBP (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Nennbeträgen 50, 20, 10 und 5 £. In Schottland gibt es zusätzlich 1£ -Banknoten, die landesweit akzeptiert werden. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 2 und 1 £ sowie 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Pence. Weitere Einzelheiten zu spezifischen Währungen in den Einträgen der einzelnen Landesteile.
Mastercard, American Express und Visa werden weitgehend akzeptiert. Reisende mit anderen Kreditkarten sollten sich vor der Bezahlung erkundigen, ob die entsprechende Karte angenommen wird. Einzelheiten auch vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Einzelhändler dürfen für Waren und Dienstleistungen, für die mit Kreditkarte bezahlt wird, mehr berechnen.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Mo-Fr 09.00-16.30/17.00 Uhr. Einige Zweigstellen haben außerdem samstags ganztägig oder abends länger und sonntags für eine begrenzte Zeit geöffnet.
Für die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung und von Fremdwährungen bestehen keine Beschränkungen, aber es besteht Deklarationspflicht von Barmitteln ab einem Gegenwert von 10.000 £ (auch Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks).
Hinweis: Wer nach Nordirland ein- oder ausreist, muss u.a. auch Goldmünzen, Nuggets und Prepaid-Cards deklarieren.
Alle Banken, Wechselstuben, größere Reisebüros, Wechselbüros großer Kaufhäuser und zahlreiche Hotels wechseln Fremdwährungen. Wechselstuben haben häufig bis spät geöffnet, berechnen jedoch z. T. hohe Wechselgebühren.
Amtssprache ist Englisch. Weitere Landessprachen sind in Wales teilweise auch Walisisch (Cymric) sowie in Teilen Schottlands und Nordirlands Gälisch (Gaelic). Auf den Kanalinseln werden vereinzelt französische Dialekte gesprochen. Die zahlreichen ethnischen Minderheiten pflegen ihre eigenen Sprachen und Dialekte, u.a. Hindi, Urdu, Türkisch, Griechisch, Kantonesisch und Mandarin.
(a) Fallen die Weihnachtsfeiertage auf ein Wochenende, so sind die folgenden Werktage arbeitsfrei.
(b) Zusätzliche Feiertage in den Einträgen der jeweiligen Landesteile.
Folgende Artikel können (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei nach Großbritannien und Nordirland eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak oder 200 Tabakstifte für Tabakerhitzer;
4 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22% oder 9 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22% oder Schaumwein;
18 l Tafelwein;
42 l Bier;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 390 £ (bzw. 270 £ bei der Anreise mit dem privaten Flugzeug/Boot).
Tabakwaren und Alkohol können nur von Personen ab 17 Jahren eingeführt werden.
Drogen, Rohdiamanten und pornographische Erzeugnisse, bedrohte Tierarten und Pflanzen.
Anmerkung: Für Waffen (einschließlich Jagdwaffen, Schreckschusspistolen, Selbstverteidigungssprays, Messer sowie Schnappmesser mit Klingen von mehr als 7 cm Länge) und Munition wird eine Sondergenehmigung benötigt. Diese kann u. U. über einen Sponsor, der seinen Wohnsitz in Großbritannien hat, beim Polizeiamt beantragt werden.
Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).
Weitere Informationen sind vom britischen Zoll erhältlich.
Maximal 5 Tage vor der Einreise kann eine Zollerklärung online abgegeben werden.
Die Ländervorwahl ist 0044.
Noch stehen etwa 10.000 rote historische Telefonzellen (Stand: 2019) in Großbritannien, die zum Teil zweckentfremdet wurden. Einige dienen als Verkaufsfläche, Service-Laden oder als kleines Museum.
Daneben gibt es moderne, dunkelgraue öffentliche Multimedia-Telefonsäulen, die gleichzeitig Internet-Kioske sind. Sie können mit Münzen oder Kreditkarten genutzt werden.
Etwa 500 InLinkUK-Units der British Telecom bieten Highspeed-Internet, kostenloses Telefonieren, Aufladen von Mobilgeräten sowie Touchscreen-Monitore für Informationen.
GSM 900/1800, 2G, 3G, 4G und 5G Netze. Es gibt eine Reihe von Netzbetreibern, der wichtigste ist die BT Group. Zu den Mobilfunkgesellschaften zählen auch O2, Orange, Vodafone und EE. Internationale Roaming-Verträge bestehen.
Hinweis: Ggf. lohnt sich der Erwerb einer britischen SIM-Karte. Seit dem Brexit werden von einigen Anbietern Roaming-Gebühren erhoben. Kunden sollten deshalb vor der Reise die Konditionen ihres Anbieters in Erfahrung bringen.
Hauptanbieter sind u.a. Orange, BT Group und Vodafone. In London und in anderen Großstädten in Großbritannien hat man kostenlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi in Cafés, Restaurants, Einkaufszentren und in anderen öffentlichen Gebäuden. Die City von London wird von einem kostenlosen Wi-Fi-Netz abgedeckt. Internet-Cafés findet man in den meisten Städten und deren Umgebung.
Briefmarken sind auf Postämtern, aus Automaten und überall in Zeitungsläden erhältlich. Die Briefkästen sind rot, Inlandpost (First Class) wird in der 1. Klasse am nächsten Tag zugestellt, Briefe der 2. Klasse am übernächsten Tag; in ländlichen Gegenden kann sich die Zustellzeit etwas verzögern. Briefe ins europäische Ausland benötigen ca. 2-5 Tage. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 09.00-17.30 Uhr, Sa 09.00-12.30 Uhr, obwohl viele Postämter auch länger geöffnet sind.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet empfangen.
Beliebte Mitbringsel sind schwarzer Tee, bittere Orangenmarmelade und Süßigkeiten wie z.B. das schottische Shortbread oder das zuckersüße Fudge, welches in vielen verschiedenen Variationen wie z.B. mit Schokolade, Vanille oder Baileys angeboten wird. Natürlich findet man auch typische Souvenirs wie Tassen, Kugelschreiber oder Magnete, auf denen meist Mitglieder der königlichen Familie oder der Union Jack abgebildet sind.
Die Einkaufsmöglichkeiten in Großbritannien reichen von kleinen, unabhängigen Geschäften in den kleineren Städten bis hin zu riesigen Einkaufszentren in den Außenbezirken der Großstädte. Flohmärkte finden in allen größeren Ortschaften regelmäßig statt, der wohl bekannteste ist der Portobello Road Market, der jeden Samstag im Londoner Stadtteil Notting Hill stattfindet.
London ist ein Einkaufs-Mekka, das umringt ist von riesigen Einkaufszentren wie Westfield und Bluewater, in denen die großen und bekannten Marken zu finden sind. In der Stadt selbst gibt es Stadtviertel mit Spezialitäten; z. B. findet man in Notting Hill allerlei Geschäfte in denen Nippes und Modeschmuck, aber auch jede Menge Antiquitäten angeboten werden, während sich in der Charing Cross Road und in der Gegend um das British Museum zahlreiche Buchhandlungen befinden. Londons berühmteste Einkaufsstraße ist die Oxford Street, welche die Massen mit so bekannten Modelabels wie Top Shop und Urban Outfitters anzieht.
Die Stadt Leeds ist ein großes Einkaufsparadies im Norden Englands, welches berühmt ist für sein luxuriöses Kaufhaus Harvey Nichols, während in Manchester vor allem coole und trendige Modeboutiquen und Musik-Shops zu finden sind. Auch Edinburgh hat ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten zu bieten: Die prächtige George Street, mit ihrer atemberaubenden Aussicht auf die Burg, lädt zum Flanieren ein und der Stadtteil Grassmarket bietet mit seinen vielen kleinen Läden ein alternatives Shopping-Erlebnis.
Normalerweise Mo-Fr 09.00-17.30 Uhr (größere Läden öffnen Mi-Fr auch bis 20.00 Uhr), Sa 09.00-13.00 Uhr. Viele kleinere Geschäfte (corner shops) haben auch länger geöffnet. Einige Supermärkte sind rund um die Uhr geöffnet, müssen jedoch von So. 16.00 Uhr bis Mo. 8.00 Uhr geschlossen sein. Für Geschäfte in den Hauptgeschäftszentren wie London oder Edinburgh sowie in den Urlaubsorten gelten andere Öffnungszeiten.
Legendäre Kuchen, herrliche Sandwiches und herzhafte Eintöpfe kommen in Großbritannien auf den Tisch. Unbedingt versuchen sollte man die übliche Tasse Tee am Nachmittag, zu der man gerne auch ein Stück Kuchen genießen darf. Zu besonderen Anlässen wird aus diesem Ritual eine ausgewachsene Teeparty, bei der dreistufige Etageren mit Sandwiches, Kuchen und Gebäck serviert werden.
Eine weitere beliebte Gewohnheit im Vereinigten Königreich ist das Frühstück. Obwohl es viele Coffee Shops gibt, die ganz nach amerikanischer Sitte Muffins und Bagels verkaufen, findet man in den liebevoll als greasy spoons bezeichneten Cafés sowie in bereits am Vormittag geöffneten Kneipen das typisch britische Frühstück (Eier, Speck, Toast, Tomaten) mit einer cuppa (Tasse Tee).
Köche aus dem Vereinigten Königreich, wie z.B. Gordon Ramsey und Jamie Oliver, sind international bekannt und genießen ein hohes Ansehen. Die feine und experimentelle Küche ist in den meisten Städten zu finden – allerdings meist zu einem recht hohen Preis.
In britischen Gaststätten wird stets an der Theke bestellt und sofort bezahlt. Bier vom Fass bestellt man in Pint (0,57 l) bzw. Half Pint (0,28 l)-Gläsern. Man geht reihum zur Theke; wer gerade dran ist, bestellt - und bezahlt - für die Runde mit. Bis vor einigen Jahren gab es noch eine Sperrstunde. Kurz vor der Polizeistunde wurde eine Glocke zum ersten Mal geläutet (Last Orders = letzte Bestellung), wenige Minuten später zum zweiten Mal (Time = Zeit zum Austrinken und Nachhausegehen). Die Sperrstunde in britischen Pubs ist jedoch seit dem 24. November 2005 Geschichte. Kneipenwirte dürfen jetzt im Königreich 24 Stunden lang geöffnet haben und müssen nicht schon um 23.00 Uhr die letzte Runde einläuten.
In Hotelrechnungen sind 10-12% für die Bedienung häufig schon enthalten. Kofferträger im Hotel erhalten ca. 1 £. Ansonsten erwartet das Restaurantpersonal wie auch Friseure 10-15%. Im Taxi wird aufgerundet. Es besteht keine gesetzliche Verpflichtung, Bedienungsgeld zu zahlen; wer mit dem Service unzufrieden ist, kann theoretisch den Zuschlag von der Rechnung abziehen. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass sich das Personal auf das Trinkgeld verlässt, um die niedrigen Löhne aufzustocken. In Bars und Pubs wird üblicherweise kein Trinkgeld gegeben. Man kann jedoch den Barkeeper zu einem Drink einladen.
Tea (Tee mit Milch) ist das Nationalgetränk. Ein Hotel gilt als besonders vornehm, wenn dort Early Morning Tea (Weckruf mit einer Tasse Tee) angeboten wird.
In Großbritannien darf man ab 16 Jahren Bier und Wein sowie ab 18 Jahren Spirituosen trinken. In Gaststätten und Kneipen darf Alkohol nicht an Jugendliche unter 18 Jahren ausgeschenkt oder verkauft werden.
56,8% Anglikaner, 15% sonstige Christen (Katholiken, Presbyterianer, Methodisten, Freikirchen), muslimische, hinduistische und jüdische Minderheiten.
Umgangsformen: Bei der ersten Vorstellung gibt man sich die Hand und sagt "Nice to meet you" oder, etwas förmlicher, "How do you do". Bekannte begrüßen sich mit "Hello", "Hi" oder etwas förmlicher mit "Good morning/afternoon/evening". Gastgeber freuen sich über Pralinen oder eine Flasche Wein. Man beginnt mit dem Essen, nachdem alle Gäste bedient sind. Wer aus Versehen einen Passanten in der U-Bahn oder auf der Straße anrempelt oder auch nur im Weg steht, entschuldigt sich höflich mit "Sorry"; eine Bitte um Auskunft wird mit "Excuse me" eingeleitet. Das Schlangestehen ist in Großbritannien nach wie vor eine Institution, Vordrängeln (Queue jumping) und Schubsen sind verpönt.
Kleidung: Legere Bekleidung ist akzeptabel, nur in Nachtklubs und Restaurants wird häufig elegantere Kleidung erwartet. In manchen Diskotheken sind Jeans und Turnschuhe nicht gern gesehen, andere Nachtklubs haben - je nach Clientèle - andere Kleidungsvorschriften.
In der Öffentlichkeit: »Oben ohne« ist an manchen Stränden gestattet und wird in einigen öffentlichen Parkanlagen toleriert.
Rauchen: In Großbritannien ist das Rauchen in geschlossenen öffentlichen Räumen verboten, also auch an allen Arbeitsplätzen, im Theater, in Restaurants, Pubs und Clubs. In Bussen, der U-Bahn und auf U-Bahnhöfen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln ist Rauchen ebenfalls verboten. Das Rauchen ist auch im Pkw verboten, wenn sich Minderjährige im Fahrzeug befinden.
Trinkgeld: Ist in der Restaurant-Rechnung nicht schon eine Service-Gebühr enthalten, ist ein Trinkgeld in Höhe von 15% üblich. Auch Taxifahrer und andere Dienstleister wie Zimmermädchen und Gepäckträger freuen sich über Trinkgeld. In Taxis rundet man meistens auf, schon allein deswegen, damit der Fahrer sich nicht die Mühe machen muss, das Rückgeld in Münzen zusammenzusuchen. In lizenzierten Taxis vom Flughafen nach London sind 10% üblich.
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